Gewalt bei Räumungen kommt vor Hinzugefügt am 10. März 2017 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | (Textauszug Winterthurer Stadtanzeiger vom 9.3.2017 / Tina Schön) Roland Isler, Stadtammann Winterthur-Stadt Mindestens einmal pro Woche wird in Winterthur eine Wohnung geräumt. Als Stadtammann ist Roland Isler dann an vorderster Front mit dabei. Weil sein Job teilweise gefährlich ist, begleitet ihn die Polizei. Zusammen mit zwei Polizisten und einem Schlosser steht Roland Isler vor der Haustür einer Winterthurer Wohnung. Sein Auftrag: den Mieter aus seiner Wohnung auszuweisen. Gegen den Mann wurde Klage eingereicht, weil die Miete seit Monaten überfällig ist… Mindestens einmal pro Woche kommt es zu einer Räumung in Winterthur. Bei solchen Einsätzen ist er als Gerichtsvollzieher an vorderster Front dabei und übernimmt das Kommando. Unterstützung erhält er vor Ort von der Polizei. Das sei aus Sicherheitsgründen manchmal notwendig. „Unser Job ist nicht ganz ungefährlich“, bestätigt er. So komme es bei den Einsätzen hin und wieder auch zu Widerstand oder gar Gewalt. Sogar Strafanzeigen und Drohungen habe er von wütenden Personen schon erhalten – allerdings eher selten. Trotzdem könne das beängstigend sein. Sein Beruf mag in vielen Augen furchteinflössend sein. Der Winterthurer Roland Isler schätzt ihn trotzdem. „Es ist ein spannender Job, gerade weil er so vielseitig ist“, sagt er. Je nach Einsatz sei er schon mal mit bis zu 15 Personen vor Ort. Neben Polizisten, Schlossern und Schreinern helfen auch Psychologen und Personen von Räumungsfirmen mit. „Dann werde ich plötzlich zum Grosseinsatzleiter“. Zum Artikel (PDF-Format): 170309_Gewalt bei Räumungen kommt vor (Winterthurer Stadtanzeiger)