Jeder vierte Schweizer wurde schon betrieben Hinzugefügt am 28. Dezember 2018 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | (Textauszug 20Minuten vom 27. Dezember 2018 / von rkn/sda) Wer seine Rechnungen nicht bezahlt, wird betrieben. Auch in der Schweiz passiert das oft: Ein Viertel aller Schweizer ist schon mindestens einmal betrieben worden. Schweizerinnen und Schweizer zeigen beim Bezahlen von Rechnungen keine gute Moral. Jede vierte Person ist hierzulande bereits einmal betrieben worden, wie eine repräsentative Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis zeigt. Besonders schlecht ist die Zahlungsmoral in der Romandie, wo jeder Dritte bereits eine Betreibung erfahren hat. Stark betroffen von Betreibungen sind Haushalte mit tiefen Einkommen: Bei Personen, bei denen das Haushaltseinkommen unter 4000 Franken monatlich liegt, sei gar jeder Zweite schon betrieben worden, wie Comparis in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Betreibungen erscheinen grundsätzlich während fünf Jahren im Betreibungsauszug. Sie können bei der Wohnungssuche, aber auch bei der Kreditaufnahme Probleme bereiten. Zurzeit habe jeder siebte Befragte nach eigenen Angaben einen negativen Eintrag im Betreibungsregister, heisst es weiter. In der Romandie sind es mit 22 Prozent fast doppelt so viele wie in der Deutschschweiz und im Tessin (je 12 Prozent). Auch in der urbanen Bevölkerung hätten mit 18 Prozent viele Personen einen negativen Eintrag im Betreibungsregister… Telecom-Firmen betreiben besonders oft Besonders sonders häufig bleiben laut den Angaben Rechnungen von Telecom-Anbietern liegen. 36 Prozent der Bevölkerung hätten deswegen schon Mahnungen oder Zahlungserinnerungen erhalten. Auch Steuerrechnungen (35 Prozent) und Krankenkassenprämien (32 Prozent) werden häufig unpünktlich beglichen. Nur die Miete sei «tabu»: Nur 13 Prozent der Befragten zahlten die Miete schon einmal unpünktlich. Die repräsentative Online-Befragung im Auftrag von Comparis wurde im Oktober 2018 unter 1047 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführt… Weiterlesen (zuzüglich über 260 Online-Kommentare).