Das Leben als Geschenk Hinzugefügt am 16. Dezember 2019 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | Passend zur Weihnachtszeit widmet sich die aktuelle Ausgabe der Geld-Presse dem Schenken. Aus dem Editorial von Marie-Claire Meienberg: Nach dem ersten Editorial dieses Jahres schreibe ich nun auch das letzte – für mich das allerletzte, denn meine Nachfolgerin ist schon da. Ich nehme das letzte Geschenk meines Arbeitslebens in Empfang: Die Pension. Schon mein Arbeitsleben war ein Geschenk: Ich hatte nämlich das Glück, immer gerne zu arbeiten. Sehr selten hatte ich das Gefühl, „ferienreif“ oder froh zu sein, dass das Wochenende kam. Dafür brauchte es Bedingungen, die ich nicht beeinflussen konnte und doch wusste ich schon als Mädchen, dass ich – ausser von meinen Eltern – nie von jemanden finanziell abhängig sein wollte. Es ist nicht so, dass ich das Geschenk „Pension“ ungeduldig erwartet hätte oder gespannt bin, es zu öffnen, denn mit 59 Jahren durfte ich zur Schuldenprävention in ein wohlwollendes Arbeitsumfeld wechseln – auch das war ein Geschenk. Was mich mein Berufsleben nämlich gelehrt hat, dass ein wertschätzendes Arbeitsklima das Wichtigste ist, damit man einen Job gerne macht… In der heutigen Ausgabe macht sich unsere Praktikantin Gedanken zum Schenken; Wie lernen Kinder warten, aus welchen Gründen werden sie verwöhnt und was für nichtmaterielle Alternativen gibt es. Es folgt ein Interview mit dem PHZH Dozenten Prof. Dr. Jürg Frick, der ein Buch über die „Droge Verwöhnung“ geschrieben hat. Weiterlesen (zur Ausgabe Nr. 04/2019 der Geldpresse).