Auslandreisen sind zwar grundsätzlich wieder möglich, doch wegen der Corona-Pandemie werden nur wenige gebucht. Die Reisebüros zählen zu den grössten Verlierern der Corona-Krise. Der Bundesrat hat sich am 26. August erneut mit der Situation der Reisebürobranche befasst. Der Bundesrat beschloss, den für die Reisebürobranche geltenden Rechtsstillstand bis zum 31. Dezember 2020 zu verlängern. Noch nicht entschieden hat der Bundesrat über eine mögliche Finanzhilfe. Gemäss dem vom Bundesrat gleichentags zur Kenntnis genommenen Seco-Bericht ist davon auszugehen, dass die Reisebürobranche im Jahr 2020 gesamthaft einen Verlust von 374– 523 Millionen Franken aufzufangen hat. Dies würde das gesamte in der Branche vorhandene Eigenkapital vernichten. Damit sei ein grundsätzlicher Handlungsbedarf für die Stabilisierung der Reisebürobranche gegeben, heisst es im Bericht. Zudem sei von einem hohen Konkursrisiko für bis zu 40% der Unternehmen in der Branche auszugehen und nahezu alle Unternehmen dürften gezwungen sein, einschneidende Restrukturierungs- und Sanierungsmassnahmen umzusetzen, schreibt der Bericht weiter.

Weiterlesen.

Bis Ende Dezember dürfen Reisebüros nicht betrieben werden. Der Bundesrat verlängert den im Mai beschlossenen Rechtsstillstand für Reisebüros. Diese sind so bis Ende Dezember vor Betreibungen geschützt (Headline 20 Minuten vom 26. August 2020). Weiterlesen.