Das Januarloch Hinzugefügt am 3. Januar 2018 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | In der vierteljährlich erscheinenden Publikation Geld-Presse der Schuldenprävention der Stadt Zürich dreht sich in der aktuellen Januarausgabe 2018 alles ums sogenannte Januarloch: Der Januar – der Monat des Verzichts und des leeren Portemonnaies, so zumindest die gängige Meinung. Alle scheinen das Januarloch zu kennen, es ist in aller Munde und auch die Werbeindustrie versucht mit Januarloch-Slogans die Konsumenten zu Rabattkäufen zu animieren. Doch die Zahlen zeigen ein anderes Bild – das Januarloch ist ein Mythos! Weder Detailhandel, Spendenorganisationen, Taxiunternehmen noch Clubbetreiber haben ein Januarloch. Obwohl die Verantwortlichen zum Teil der Meinung waren, sie hätten ein solches, so mussten sie ihre Aussage nach einem Blick auf ihre Buchhaltung revidieren. Von finanziellen Einbrüchen im Januar keine Spur – woher kommt dann der Begriff? Spielt sich das Januarloch nur in unseren Köpfen ab, ist es ein Stimmungseinbruch nach den Festtagen oder ist es wetterbedingt? Des Rätsels Lösung ist – die Skination. Es scheint, als liege der Ursprung des Januarlochs in den Skigebieten. So macht es auch Sinn, dass die Deutschen den Begriff nicht kennen, die Österreicher jedoch schon. Die höchsten Umsätze schreiben die Skigebiete ja bekanntlich während den Weihnachtsferien und im Februar und dazwischen liegt: das Januarloch. Weiterlesen (zur Onlinezeitung).