Datenpanne bei der Stadt Hinzugefügt am 26. Februar 2024 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | (Textbeitrag Tages-Anzeiger vom 26. Februar 2024 / von Martin Huber) Die Stadt Zürich hat die Februarlöhne irrtümlich doppelt ausbezahlt. Im Intranet ist eine entsprechende Meldung aufgeschaltet. Noch offen ist, ob der Fehler bei der Stadt oder der Bank passiert ist. Wegen einer Panne haben mehrere Tausend Angestellte der Stadt Zürich den Februarlohn doppelt erhalten. Dies bestätigt Claudia Naegeli, Sprecherin des Finanzdepartements von Stadtrat Daniel Leupi, am Montagmorgen auf Anfrage. Wie viele genau betroffen seien, sei bislang nicht bekannt. Naegeli versprach weitere Informationen im Verlauf des Montags. Der Grund für die Fehlauszahlung ist ebenfalls noch unbekannt. Laut der Sprecherin des Finanzdepartements soll nach ersten Erkenntnissen bei Human Resources Stadt Zürich und in der Finanzverwaltung alles korrekt abgelaufen sein. Ob die Panne allenfalls bei der Bank passiert sei, werde nun abgeklärt. Offen ist laut Naegeli derzeit auch, wie die Stadt das zu viel ausbezahlte Geld zurückfordern wird. Klar sei, dass die städtischen Mitarbeitenden rückzahlungspflichtig seien. Im städtischen Intranet ist die Panne bereits vermeldet: «Wir haben festgestellt, dass die städtischen Löhne im Februar zweimal ausbezahlt wurden», heisst es dort. Man kläre derzeit den Sachverhalt. Update im Tages-Anzeiger online Kantonalbank zahlte 175 Millionen falsch aus Rund 30’000 Angestellte der Stadt Zürich haben den Februarlohn irrtümlich doppelt erhalten. Dies bestätigte Claudia Naegeli, Sprecherin des Finanzdepartements von Stadtrat Daniel Leupi, am Montagmorgen auf Anfrage dieser Zeitung. Am frühen Nachmittag teilten die Stadt Zürich und die ZKB in einem gemeinsamen Communiqué mit, dass «aufgrund eines technischen Abwicklungsfehlers bei der Zürcher Kantonalbank die Lohnzahlung für den Monat Februar zweimal ausgelöst» wurde. Und: «Die Mitarbeitenden der Stadt Zürich sind rückzahlungspflichtig.» Bissige Kommentare im Intranet Die Zürcher Kantonalbank entschuldigt sich laut dem Communiqué für die entstandenen Unannehmlichkeiten bei allen Betroffenen. Die Bank arbeite gemeinsam mit der Stadt an einem Lösungsvorschlag für eine einfache Rückzahlung des doppelt bezahlten Betrags. Dieser beläuft sich auf insgesamt 175 Millionen Franken. Über die Details der Rückzahlung werden alle Mitarbeitenden der Stadt «zeitnah informiert», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die Lohn-Panne sorgt im städtischen Intranet für zahlreiche Kommentare. So witzeln Mitarbeitende der Stadt über ein «Pilotprojekt für den 14. Monatslohn» oder einen «Inflationsausgleich», andere fordern eine Wiederholung. Bei der Stadtverwaltung liefen am Montag die Telefone heiss, wie städtische Mitarbeitende berichten. So erkundigten sich etwa zahlreiche verwunderte Lehrpersonen beim Schul- und Sportdepartement nach dem Grund für den unverhofften Geldsegen. Betroffen waren nebst den städtischen Mitarbeitenden auch die 125 Zürcher Stadtparlamentarierinnen und -parlamentarier. Auch ihnen wurden die Sitzungsgelder für den Monat Februar doppelt ausbezahlt.