Die Konkurswelle rollt an Hinzugefügt am 9. November 2020 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | (Textauszug Blick online vom 7. November 2020) Langsam zeigt sich, wie viele Firmen wegen Corona in den Konkurs geraten. Die Pleitewelle beginnt. Zu spüren ist sie bereits bei den Taxi-Fahrern oder den Coiffeusen. Dank den Hilfsmassnahmen des Bundesrates kam es im Frühling nicht zum Massensterben der Firmen. Das Gegenteil ist eingetreten. Die Zahl der Konkurse ging sogar zurück. Jetzt folgt die Trendwende, die schon lange befürchtet wurde. Jetzt zeigen sich langsam die Auswirkungen des Lockdowns. Die Übersterblichkeit bei den Unternehmen hat begonnen. Die befürchtete Pleitewelle rollt langsam an. Das meldet die ETH-Konjunkturforschungsstelle (KOF) am Samstag. Sowohl im Kanton Zürich als auch in der Nordwestschweiz habe die Zahl der Konkurse im Oktober den normalen Bereich überschritten, heisst es in einem Communiqué. Stark angestiegen seien die Firmenkonkurse insbesondere in den Branchen Transport und Kommunikation. Pleitegeier über Taxis Betroffen seien vor allem Unternehmen im Bereich Verkehr und Logistik, wie zum Beispiel Taxiunternehmen. Schlecht ist die Lage aber auch bei Coiffeur- und Kosmetikstudios sowie Gebäudereinigungs- und Instandhaltungsfirmen. Sie mussten ihre Geschäfte massenhaft schliessen. Die Anzahl Konkurse im Bereich Gastgewerbe und Unterhaltung, der unter der Corona-Krise besonders stark leidet, liege dagegen weiterhin auf dem Wert des langfristigen Trends. «Die aktuelle Corona-Welle zieht die Konjunktur wieder nach unten», sagen die beiden KOF-Experten Florian Eckert und Heiner Mikosch. «Die Politik sollte in dieser Situation weitere Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft prüfen und bereit sein, zu handeln, falls sich die Lage weiter zuspitzt.» Bundesrat mit Hochrisikostrategie Auch andere Ökonomen fordern mehr Haltung von der Politik. Mehr Stärke. Mehr Intervention. Anfang Woche veröffentlichen fast 50 Wirtschaftsexperten eine gemeinsame Erklärung, worin sie einen zweiten Lockdown und weitere Staatsgelder fordern. «Um weiteren Schaden durch die Corona-Pandemie abzuwenden.» «Selbst wenn man einen engen ökonomischen Massstab anlegt, sind die Gesamtkosten eines gut organisierten Lockdowns kleiner als die der derzeitig geltenden weniger einschränkenden Massnahmen», heisst es. «Diese sind nicht nur ökonomisch desaströs, sondern führen auch zu einer höheren Todesrate.» Weiterlesen. Jetzt rüsten sich Behörden für die grosse Konkurswelle Jetzt rollt die grosse Betreibungswelle an
Pleitegeier über Taxis Betroffen seien vor allem Unternehmen im Bereich Verkehr und Logistik, wie zum Beispiel Taxiunternehmen. Schlecht ist die Lage aber auch bei Coiffeur- und Kosmetikstudios sowie Gebäudereinigungs- und Instandhaltungsfirmen. Sie mussten ihre Geschäfte massenhaft schliessen. Die Anzahl Konkurse im Bereich Gastgewerbe und Unterhaltung, der unter der Corona-Krise besonders stark leidet, liege dagegen weiterhin auf dem Wert des langfristigen Trends. «Die aktuelle Corona-Welle zieht die Konjunktur wieder nach unten», sagen die beiden KOF-Experten Florian Eckert und Heiner Mikosch. «Die Politik sollte in dieser Situation weitere Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft prüfen und bereit sein, zu handeln, falls sich die Lage weiter zuspitzt.» Bundesrat mit Hochrisikostrategie Auch andere Ökonomen fordern mehr Haltung von der Politik. Mehr Stärke. Mehr Intervention. Anfang Woche veröffentlichen fast 50 Wirtschaftsexperten eine gemeinsame Erklärung, worin sie einen zweiten Lockdown und weitere Staatsgelder fordern. «Um weiteren Schaden durch die Corona-Pandemie abzuwenden.» «Selbst wenn man einen engen ökonomischen Massstab anlegt, sind die Gesamtkosten eines gut organisierten Lockdowns kleiner als die der derzeitig geltenden weniger einschränkenden Massnahmen», heisst es. «Diese sind nicht nur ökonomisch desaströs, sondern führen auch zu einer höheren Todesrate.» Weiterlesen. Jetzt rüsten sich Behörden für die grosse Konkurswelle Jetzt rollt die grosse Betreibungswelle an