Insolvente Online-Shops Hinzugefügt am 1. Dezember 2023 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | (Textbeitrag SRF, Espresso, Kassensturz vom 1. Dezember 2023 / von Peter Fritsche) Bestellen bei Bikester, Campz & Co.: «Wir raten davon ab» Wer jetzt noch bei einem der insolventen Shops einkauft, riskiert unter Umständen, dass er Geld für Nichts ausgibt. Über der Signa Holding des schillernden Österreichers René Benko kreist schon einige Zeit der Pleitegeier. Nun melden die dazugehörenden Firmen reihenweise Insolvenz an – darunter auch die deutsche Internetstores GmbH, welche die auch in der Schweiz beliebten Sport- und Outdoor-Onlineshops Bikester, Campz, Probikeshop, Tennis-Point oder Tennispro betreibt. Kunden warten teilweise schon seit Wochen Diese bieten aber bis dato (1.12.2023) immer noch ihre Waren feil, zum Teil mit grossen Rabatten. Doch gleichzeitig häufen sich bei den SRF-Konsumentenmagazinen «Espresso» und «Kassensturz» sowie auch bei der Stiftung für Konsumentenschutz die Meldungen von verunsicherten Kundinnen und Kunden. Die einen warten zum Teil schon seit Wochen auf eine Lieferung. Der Konsumentenschutz warnt deshalb vor Bestellungen bei Bikester & Co.: «Es ist sehr unsicher, dass die bestellte Ware noch kommt. Wir raten deshalb von Bestellungen ab», sagt Sara Stalder vom Konsumentenschutz. Auch Bestellung auf Rechnung ist keine gute Idee Stalder rät auch vor Bestellungen auf Rechnung ab. Bei diesen Online-Shops würden die Rechnungen der internationalen Zahlungsdienstleisterin Klarna verkauft. Und diese treibe dann die Kosten ein, egal, ob das betreffende Produkt ausgeliefert worden sei oder nicht. Wer schon im Voraus bezahlt hat, der hat im Fall eines Firmenkonkurses ohnehin schlechte Karten. Vom übriggebliebenen Vermögen werden zuerst die sogenannt privilegierten Forderungen ausbezahlt – hier geht es um Angestelltenlöhne und Sozialversicherungsbeiträge. Kundinnen und Kunden kommen jeweils erst an dritter Stelle.