Schweiz droht Konkurswelle Hinzugefügt am 5. Mai 2020 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | (Textbeitrag Blick vom 4. April 2020 / von Franziska Scheven) Nur wenige Unternehmen mussten im April Konkurs anmelden. Obwohl sie faktisch zahlungsunfähig sind. Der Grund für das überraschend positive Ergebnis: Der Bund setze das Eintreiben der Schulden aus. Die grosse Konkurswelle kommt also noch. Die Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz hat im April deutlich abgenommen. Sie liegen 35 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Das geht aus einem Bericht des Schweizerischen Gläubigerverbands Creditreform hervor. Doch der Schein trügt: Der Bund verfügte, dass Gläubiger wegen Corona bis zum 19. April kein Geld eintreiben dürfen. Dadurch wurden weniger Konkursverfahren ausgelöst. Massive Zunahme erwartet Den derzeitigen Stand bezeichnen die Experten von Creditreform als die «Ruhe vor dem Sturm». «Schon in wenigen Monaten muss mit einer möglicherweise massiven Zunahme der Konkurse gerechnet werden», heisst es in dem Bericht. Trotz der Hilfsmassnahmen des Bundes mit Überbrückungskrediten und Nachlassverfahren zu Rettung von Unternehmen werden es viele Unternehmen nicht schaffen. Vor allem in der Tourismus-, Gastro- und Eventbranche sieht es düster aus. Viele dieser Unternehmen haben geringe Liquiditätsreserven und dürften auch nach einem Ende des Lockdowns nicht wieder auf die Beine kommen. Auch Neugründungen scheinen die Menschen in dieser Zeit zu überdenken. Seit dem Lockdown kam es im April zu einem Einbruch der Gründungen. Der April verzeichnet ein Viertel weniger Neueintragungen. Insgesamt kam es in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu einem Einbruch von 7,2 Prozent. Die Angst vor der Schuldenfalle Wirte geben sich die Klinke in die Hand
Die Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz hat im April deutlich abgenommen. Sie liegen 35 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Das geht aus einem Bericht des Schweizerischen Gläubigerverbands Creditreform hervor. Doch der Schein trügt: Der Bund verfügte, dass Gläubiger wegen Corona bis zum 19. April kein Geld eintreiben dürfen. Dadurch wurden weniger Konkursverfahren ausgelöst. Massive Zunahme erwartet Den derzeitigen Stand bezeichnen die Experten von Creditreform als die «Ruhe vor dem Sturm». «Schon in wenigen Monaten muss mit einer möglicherweise massiven Zunahme der Konkurse gerechnet werden», heisst es in dem Bericht. Trotz der Hilfsmassnahmen des Bundes mit Überbrückungskrediten und Nachlassverfahren zu Rettung von Unternehmen werden es viele Unternehmen nicht schaffen. Vor allem in der Tourismus-, Gastro- und Eventbranche sieht es düster aus. Viele dieser Unternehmen haben geringe Liquiditätsreserven und dürften auch nach einem Ende des Lockdowns nicht wieder auf die Beine kommen. Auch Neugründungen scheinen die Menschen in dieser Zeit zu überdenken. Seit dem Lockdown kam es im April zu einem Einbruch der Gründungen. Der April verzeichnet ein Viertel weniger Neueintragungen. Insgesamt kam es in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu einem Einbruch von 7,2 Prozent. Die Angst vor der Schuldenfalle Wirte geben sich die Klinke in die Hand
Den derzeitigen Stand bezeichnen die Experten von Creditreform als die «Ruhe vor dem Sturm». «Schon in wenigen Monaten muss mit einer möglicherweise massiven Zunahme der Konkurse gerechnet werden», heisst es in dem Bericht. Trotz der Hilfsmassnahmen des Bundes mit Überbrückungskrediten und Nachlassverfahren zu Rettung von Unternehmen werden es viele Unternehmen nicht schaffen. Vor allem in der Tourismus-, Gastro- und Eventbranche sieht es düster aus. Viele dieser Unternehmen haben geringe Liquiditätsreserven und dürften auch nach einem Ende des Lockdowns nicht wieder auf die Beine kommen. Auch Neugründungen scheinen die Menschen in dieser Zeit zu überdenken. Seit dem Lockdown kam es im April zu einem Einbruch der Gründungen. Der April verzeichnet ein Viertel weniger Neueintragungen. Insgesamt kam es in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu einem Einbruch von 7,2 Prozent. Die Angst vor der Schuldenfalle Wirte geben sich die Klinke in die Hand