Die Hälfte der Teenager zahlt Handykosten selbst Hinzugefügt am 5. September 2018 | by Markus Zöbeli | Uncategorized | (Textauszug 20 Minuten vom 3. September 2018 / von S. Spaeth) Auswertung Taschengeldrechner: Übers Taschengeld lernen Jugendliche mit Geld umzugehen. Das gilt auch fürs Smartphone. Jeder zweite 13- bis 19-Jährige zahlt selbst fürs Handy. Die Höhe des Sackgelds gibt in manch einer Familie Anlass zu Diskussionen. Jugendliche finden, sie würden knapp gehalten. Den Eltern geht es hingegen darum, den Kindern übers Taschengeld Eigenverantwortung zu vermitteln. Um diesen Familienzoff zu entschärfen, hat 20 Minuten 2017 zusammen mit dem Internet-Vergleichsdienst Comparis.ch den Taschengeldrechner lanciert. Seit dem Start Mitte November haben die Leser 120’000 Abfragen getätigt. Dabei wurden die Teilnehmer auch nach dem Taschengeld gefragt. Die Daten-Auswertung zeigt nun, dass die Höhe des Taschengeldes nicht in allen Regionen gleich ist. Während Schüler der Unterstufe (7 bis 9 Jahre) im gesamtschweizerischen Mittel pro Monat 5 Franken erhalten, bezahlen Eltern in Stadtgebieten ihren Kindern mehr. In Zürich, Basel und Bern sind es 8 Franken pro Monat, in Genf sogar 10 Franken. Mit dem Alter der Kinder nehmen die Stadt-Land-Unterschiede aber ab… Während das Taschengeld für die persönlichen Wünsche des Kindes da ist, stellt sich mit zunehmendem Alter der Jugendlichen die Frage, welche zusätzlichen Ausgaben sie selbst tragen sollen – beispielsweise Kosten für Handy oder Kleider. Dieses sogenannte erweiterte Taschengeld, auch Jugendlohn genannt, soll Selbstverantwortung fördern. Will heissen: Wer teure Turnschuhe kauft oder viel Geld für mobiles Surfen im Ausland ausgibt, muss den Kauf neuer Jeans verschieben. Laut den Daten des Taschengeldrechners zahlt knapp die Hälfte der Teenager (13 bis 19 Jahre) die Mobilfunkkosten selbst. Bei den Unterstufenschülern sind es 10 Prozent, ab der Mittelstufe steigt der Wert rapide an und beträgt 20 bis 33 Prozent. Bei den 15-Jährigen sind es 43 Prozent. Und von den 18-Jährigen berappt die Hälfte ihre Mobilfunkkosten selbst… Anhand der Daten des Taschengeldrechners zeigt sich auch, dass die Jugendlichen fürs Kleiderbudget früher selbst verantwortlich sind als für die Mobilfunkausgaben. Erst ab 15 Jahren liegen die Anteile auf demselben Niveau. Dass die Jugendlichen die Verantwortung für die Ausgaben der auswärtigen Verpflegung übernehmen, spielt erst im Alter von 16 bis 20 Jahren eine Rolle, was mit dem Start der weiterführenden Schulen und der Lehre zu tun hat. Dennoch zeigen die Daten, dass nur knapp die Hälfte aller 17-Jährigen das Budget fürs Mittagessen selbst verwaltet. Obwohl die ursprüngliche Idee hinter dem Taschengeldrechner war, den Jugendlichen ein Werkzeug zur Überprüfung ihrer Taschengeldhöhe in die Hände zu geben, interessieren sich mehr Eltern als Kinder für das von 20 Minuten und Comparis.ch lancierte Tool. Von den 120’000 Abfragen stammen 25’000 von Kindern und Jugendlichen, 95’000 von Eltern. Weiterlesen (inklusive Link zum Taschengeldrechner). So gehen Schweizer Lehrlinge mit ihrem Geld um. Erstmals zeigt eine Studie, wie Lernende ihr Geld verwalten: Sparen wollen fast alle. Doch zwei von drei erreichen ihre Ziele nicht. Weiterlesen (Textauszug BaZonline vom 11. September 2018 / von Jon Mettler). Der Jugendlohn Bei Kreditkarten ist der Bezahlschmerz weit weg Schuldenprävention Kanton Zürich